14 Kommaregeln der deutschen Sprache & Beispiele kostenlos

Die korrekte Verwendung von Kommata und die Kommaregeln sind für viele Menschen eine Herausforderung in der deutschen Sprache. Obwohl es bestimmte Regeln gibt, die das Setzen von Kommata erleichtern sollen, gibt es immer wieder Unsicherheiten und Fragen dazu.

In diesem Blogartikel werden wir uns eingehend mit den wichtigsten Kommaregeln beschäftigen und Ihnen praktische Tipps und Beispiele geben, wie Sie Ihre Schreibweise verbessern können. Denn fehlerfreies Schreiben ist nicht nur wichtig für eine erfolgreiche Karriere, sondern auch für ein gutes Selbstbewusstsein und eine klare Ausdrucksweise.

Kommaregeln und Beispiele für Aufzählungen, Konjunktionen, direkte und indirekte Anrede, Empfindungswörter, Appositionen, Erläuterungen, Satzreihen, Gliedsatz, Adverb und Pronomen, erweiterte Infinitive, erweitertes Partizip, ungebeugte Partizipien, Datum und Zeitangaben.
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Komma setzen bei der Aufzählung

Bei Aufzählungen in der deutschen Sprache werden Kommas zwischen die aufgezählten Elemente gesetzt, um diese voneinander abzugrenzen. Dabei gibt es verschiedene Kommaregeln zu beachten:

  1. Bei einer einfachen Aufzählung ohne Konjunktion wird ein Komma zwischen den einzelnen Elementen gesetzt. Beispiel: Ich habe heute Äpfel, Bananen und Orangen gekauft.
  2. Bei einer Aufzählung mit Konjunktion (und, oder) wird ebenfalls ein Komma vor der nächsten Konjunktion gesetzt. Beispiel: Ich mag Pizza, Pasta und Salat, aber ich esse auch gerne Burger.
  3. Bei einer erweiterten Aufzählung (mit zusätzlichen Informationen zu einem oder mehreren Elementen) wird ebenfalls ein Komma vor der Konjunktion gesetzt. Beispiel: Mein Lieblingsessen ist Lasagne, die aus Nudelschichten, Hackfleischsauce und Béchamelsauce besteht.
  4. Wenn das letzte Element einer Aufzählung durch eine Konjunktion verbunden ist, kann das abschließende Komma weggelassen werden. Beispiel: Wir haben heute Kuchen, Eis und Waffeln gegessen und danach noch einen Spaziergang gemacht.

Kommaregeln bei Konjunktionen

Bei Konjunktionen gibt es verschiedene Kommaregeln zur Verwendung von Kommas in der deutschen Sprache. Hier sind einige Beispiele:

  1. Wenn zwei Hauptsätze durch eine Konjunktion (z.B. und, oder, aber) verbunden werden, steht ein Komma vor der Konjunktion: Beispiel: Ich gehe spazieren, und mein Hund begleitet mich.
  2. Wenn ein Nebensatz vor dem Hauptsatz steht, wird ein Komma zwischen den beiden gesetzt: Beispiel: Obwohl ich müde bin, werde ich heute Abend noch ins Kino gehen.
  3. Bei mehr als zwei gleichrangigen Satzteilen wird zwischen ihnen ein Komma gesetzt: Beispiel: Ich habe Tennis gespielt, Basketball gespielt und danach noch schwimmen gehen.
  4. Wenn eine wörtliche Rede eingeleitet wird, steht ein Komma vor der Konjunktion „dass“: Beispiel: Sie sagte zu mir: Ich denke, dass wir uns morgen treffen sollten.
  5. Bei Infinitivkonstruktionen mit “zu” wird kein Komma gesetzt: Beispiel: Ich versuche, pünktlich zum Meeting zu kommen.

Es ist wichtig, diese Regeln beim Schreiben zu beachten, um verständliche Sätze ohne Missverständnisse zu formulieren und somit einen klaren Ausdruck in Texten sicherzustellen. Es gibt noch weitere Regeln zur Verwendung von Kommas bei Konjunktionen in der deutschen Sprache.

Direkte und indirekte Anrede

Die Kommaregeln der deutschen Sprache bei der direkten und indirekten Anrede sind:

Direkte Anrede: – Wenn die Anrede am Satzanfang steht, wird sie durch ein Komma vom Rest des Satzes getrennt. Beispiel: Lieber Herr Müller, ich freue mich auf unser Treffen. Steht die Anrede in der Mitte des Satzes, so wird sie ebenfalls durch Kommas eingeschlossen. Beispiel: Ich hoffe, lieber Herr Müller, dass Sie bald wieder gesund werden.

Indirekte Anrede: – Bei einer indirekten Anrede (z.B. in einem Brief oder einer E-Mail) wird die direkte Rede durch ein Komma abgetrennt und mit einem Punkt beendet. Beispiel: Ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass ich den Termin verschieben muss. Viele Grüße, Max Mustermann. Steht die indirekte Anrede am Ende eines Satzes, so wird das Komma vor dem Punkt platziert. Beispiel: Ich hoffe, dass Sie sich gut erholen. Viele Grüße, Ihr Team.

Es ist wichtig zu beachten, dass die korrekte Anredeform (z.B. Herr/Frau + Nachname oder Du/Vorname) je nach Situation und Beziehung zwischen den Gesprächspartnern variiert und auch Einfluss auf die Verwendung von Kommata hat.

Empfindungswörter

Bei Empfindungswörtern wird in der deutschen Sprache oft eine Kommaregel angewendet, die besagt, dass ein Nebensatz oder eine erläuternde Phrase durch Kommas abgetrennt werden muss, wenn sie sich auf ein Empfindungswort bezieht.

Hier sind einige Beispiele:

  1. Ich freue mich darüber, dass du kommst. In diesem Satz bezieht sich der Nebensatz “dass du kommst” auf das Empfindungswort „freue mich“. Daher wird er durch Kommas abgegrenzt.
  2. Er war so müde, dass er sofort einschlief. Auch hier steht der Nebensatz “dass er sofort einschlief” im Zusammenhang mit dem Empfindungswort „müde“, daher wird er durch Kommas von dem Hauptsatz getrennt.
  3. Sie ärgerte sich, über den Verlust ihrer Tasche. Hier gibt es keine zusätzlichen Sätze oder Phrasen, aber das Verb “ärgerte” ist ein Empfindungswort und würde daher auch durch ein Komma vom Rest des Satzes getrennt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Empfindungswörter automatisch eine solche Abtrennung erfordern – es hängt immer davon ab, wie sie im Satz verwendet werden.

Appositionen und die Kommaregeln

Bei Appositionen wird die Beziehung zwischen zwei Substantiven ausgedrückt. Dabei steht ein Substantiv in direktem Bezug zu einem anderen, wobei das zweite Substantiv das erste näher beschreibt oder erklärt. Die Kommaregeln bei Appositionen lauten wie folgt:

  1. Eine erläuternde oder zusätzliche Apposition wird durch Kommas abgetrennt. Beispiel: Mein Vater, der Arzt ist, hat mir den Arm verbunden.
  2. Eine spezifizierende oder einschränkende Apposition wird nicht durch Kommas abgetrennt. Beispiel: Der Schauspieler Peter Lohmeyer spielt heute Abend im Theater.
  3. Bei einer Aufzählung von gleichrangigen Begriffen wird ein Komma gesetzt. Beispiel: In meinem Garten stehen Äpfel, Birnen und Kirschen.
  4. Wenn die Apposition nachgestellt ist, wird sie mit einem Komma vom Hauptsatz getrennt. Beispiel: Ich gehe heute zum Konzert, denkt sich Anna.
  5. Bei mehreren hintereinander stehenden Appositionen können Kommas gesetzt werden, um die Lesbarkeit zu verbessern. Beispiel: Das Buch, ein spannender Thriller von Stephen King, wurde zum Bestseller.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Verwendung von Kommas bei Appositionen davon abhängt, ob es sich um eine erläuternde oder spezifizierende Apposition handelt und wo diese im Satz platziert ist.

Erläuterungen und das Komma setzen

Die Kommaregeln bei Erläuterungen in der deutschen Sprache sind vielfältig und können je nach Kontext variieren. Hier sind einige Beispiele:

  1. Appositionen: Eine Apposition ist eine Erklärung oder Beschreibung, die direkt neben einem Substantiv steht. Sie wird durch Kommas abgegrenzt. Beispiel: Mein Freund, der Lehrer, hat mir geholfen.
  2. Infinitivgruppen: Infinitivgruppen werden durch ein Komma vom Hauptsatz getrennt. Beispiel: Ich gehe oft spazieren, um mich zu entspannen.
  3. Nebensätze: Nebensätze werden in der Regel durch Kommas vom Hauptsatz getrennt. Beispiel: Da ich krank war, konnte ich nicht zur Arbeit gehen.
  4. Aufzählungen: Aufzählungen werden durch Kommata voneinander abgetrennt. Beispiel: In meinem Koffer habe ich Kleidung, Schuhe, Bücher und einen Laptop.
  5. Parenthesen: Parenthesen (einschließende Bemerkungen) werden durch Kommas abgegrenzt. Beispiel: Der Vortrag über den Klimawandel, den ich sehr interessant fand, dauerte zwei Stunden.

Es gibt noch viele weitere Regeln für die Verwendung von Kommas bei Erläuterungen in der deutschen Sprache. Es ist wichtig, sie zu kennen und anzuwenden, um klare und verständliche Sätze zu schreiben.

Kommaregeln bei Satzreihen

Die Kommaregeln bei Satzreihen in der deutschen Sprache sind:

  1. Zwischen gleichrangigen Hauptsätzen steht ein Komma. Beispiel: Ich gehe spazieren, und du bleibst zu Hause.
  2. Bei Aufzählungen zwischen den einzelnen Elementen steht ebenfalls ein Komma. Beispiel: In meinem Koffer habe ich Kleidung, Schuhe, Bücher und einen Regenschirm.
  3. Wenn die Satzreihe mit einer Konjunktion wie „und“, „oder“ oder „aber“ beginnt, wird das Komma vor dieser Konjunktion gesetzt. Beispiel: Heute möchte ich schwimmen gehen, aber es regnet leider.
  4. Wenn die Satzreihe aus kurzen Sätzen besteht, kann man auf das Komma verzichten. Beispiel: Die Sonne scheint. Der Himmel ist blau.
  5. Bei unvollständigen Sätzen innerhalb der Satzreihe wird kein Komma gesetzt. Beispiel: Obwohl es regnet, gehen wir spazieren und singen dabei Lieder.
  6. Bei Infinitivgruppen innerhalb der Satzreihe wird kein Komma gesetzt. Beispiel: Ich versuche zu schlafen und nicht an meine Probleme zu denken.

Es gibt noch weitere Feinheiten bei der Verwendung von Kommas in Satzreihen, aber diese Grundregeln sollten erst einmal ausreichend sein.

Komma beim Gliedsatz

Die Kommaregeln der deutschen Sprache beim Gliedsatz sind folgende:

  1. Wenn der Gliedsatz vor dem Hauptsatz steht, wird er durch ein Komma abgetrennt. Beispiel: Obwohl es regnete, ging ich spazieren.
  2. Wenn der Gliedsatz nach dem Hauptsatz steht und mit einer Konjunktion (z.B. weil, dass, wenn) eingeleitet wird, wird er durch ein Komma vom Hauptsatz getrennt. Beispiel: Ich gehe ins Kino, weil ich einen guten Film sehen möchte.
  3. Bei kurzen und eng miteinander verbundenen Sätzen kann auf das Komma verzichtet werden. Beispiel: Ich trinke Kaffee und lese dabei ein Buch.
  4. Wenn mehrere Gliedsätze hintereinanderstehen, werden sie durch Kommas voneinander getrennt. Beispiel: Als ich aufwachte, stand die Sonne schon hoch am Himmel, und ich wusste sofort, dass es ein schöner Tag werden würde.
  5. Wenn der Gliedsatz in den Hauptsatz integriert ist (z.B. als Attribut), wird ein Komma verwendet. Beispiel: Der Mann, der mir gestern geholfen hat, war sehr freundlich.
  6. Bei elliptischen Sätzen (Sätze ohne vollständigen Satzbau) kann das Komma entfallen. Beispiel: Je schneller wir laufen desto eher kommen wir ans Ziel.

Komma bei Adverb und Pronomen

Die Kommaregeln der deutschen Sprache beim Adverb und Pronomen sind folgende:

  1. Wenn ein Satzteil von einem Pronomen oder Adverb abhängt, wird in der Regel kein Komma gesetzt. Beispiel: Ich gehe heute früh zum Markt.
  2. Wenn das Pronomen oder Adverb den Satzteil lediglich verstärkt oder betont, wird kein Komma gesetzt. Beispiel: Sie selbst hat mir das erzählt.
  3. Wenn sich das Pronomen oder Adverb auf einen vorangegangenen Satzteil bezieht, wird ein Komma gesetzt. Beispiel: Die Kinder spielten im Garten, während wir Erwachsenen uns drinnen unterhielten.
  4. Wenn das Pronomen oder Adverb den Satzteil einschränkt oder ergänzt, kann ein Komma gesetzt werden. Beispiel: Der Mann, der gestern Abend neben mir saß, war sehr nett.

Erweiterte Infinitive

Erweiterte Infinitive werden in der deutschen Sprache oft durch das Wort “zu” eingeleitet und können verschiedene Funktionen im Satz haben. Hier sind die wichtigsten Kommaregeln:

  1. Wenn ein erweiterter Infinitiv am Anfang des Satzes steht, wird er durch ein Komma abgetrennt. Beispiel: Zu lernen, wie man kocht, ist eine wichtige Fähigkeit.
  2. Wenn ein erweiterter Infinitiv nach einem Hauptsatz folgt, wird er normalerweise nicht durch ein Komma abgetrennt. Beispiel: Ich versuche, jeden Tag zu lesen.
  3. Wenn der erweiterte Infinitiv jedoch einen Gegensatz oder eine Einschränkung zum vorherigen Hauptsatz darstellt, kann er durch ein Komma abgetrennt werden. Beispiel: Ich mag es, früh aufzustehen, aber heute bleibe ich lieber noch im Bett.
  4. Wenn mehrere erweiterte Infinitive hintereinander verwendet werden, können sie durch Kommas voneinander getrennt werden. Beispiel: Es macht mir Spaß, Musik zu hören, Bücher zu lesen und mit Freunden zu sprechen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle erweiterten Infinitive durch Kommas getrennt werden müssen – dies hängt von ihrer Position und Funktion im Satz ab.

Kommaregeln beim erweiterten Partizip

Die Kommaregeln für erweiterte Partizipien in der deutschen Sprache sind folgende:

  1. Bei einem Partizip mit “haben” oder “sein” als Hilfsverb, das eine Handlung beschreibt, die vor der im Hauptsatz genannten Handlung stattgefunden hat, wird kein Komma gesetzt. Beispiel: Nachdem sie gegessen hatte ging sie spazieren.
  2. Wenn das Partizip mit einem Nebensatz beginnt und dieser den Grund für die Handlung im Hauptsatz angibt, wird ein Komma gesetzt. Beispiel: Weil es so heiß war, trank sie viel Wasser.
  3. Wenn das Partizip einen Zustand beschreibt und nicht direkt auf eine Handlung verweist, wird kein Komma gesetzt. Beispiel: Der von ihm geschriebene Roman ist sehr erfolgreich.
  4. Wenn das Partizip am Anfang des Satzes steht und eine Ergänzung zum Hauptsatz darstellt, wird ein Komma gesetzt. Beispiel: Erschöpft von der Arbeit, legte er sich aufs Sofa.

Ungebeugte Partizipien

Ungebeugte Partizipien werden in der Regel ohne Komma verwendet, es sei denn, sie stehen am Satzanfang oder haben eine besondere Betonung.

  • Beispiel 1: Gespannt, lauschte ich dem Vortrag. Hier steht das ungebeugte Partizip “gespannt” am Satzanfang und wird deshalb durch ein Komma abgetrennt.
  • Beispiel 2: Ich habe heute viel zu tun und bin daher stark belastet. Das ungebeugte Partizip “belastet” steht hier in einer Nebensatzkonstruktion und wird nicht durch ein Komma vom Hauptsatz getrennt.

Insgesamt gilt jedoch, dass bei ungebeugten Partizipien die Verwendung von Kommas eher selten ist.

Komma setzen bei Datum und Zeitangaben

Die Kommaregeln für Datum und Zeitangaben in der deutschen Sprache sind folgende:

  1. Wenn das Datum oder die Zeitangabe am Anfang des Satzes steht, wird danach ein Komma gesetzt. Beispiel: Am 15. März, war ich im Kino.
  2. Bei einer Aufzählung von Daten oder Zeitangaben werden zwischen den einzelnen Angaben Kommas gesetzt. Beispiel: Wir haben uns am 3. Juni, 5. Juli und 21. August getroffen.
  3. Zwischen dem Tag und Monat bei Datumsangaben wird kein Komma gesetzt. Beispiel: Ich habe am 12. Dezember Geburtstag.
  4. Zwischen Stunden- und Minutenangaben sowie zwischen Uhrzeit und Zeitzone wird ein Doppelpunkt verwendet, aber kein Komma. Beispiel: Es ist 14:30 Uhr.
  5. Bei der Angabe eines genauen Zeitpunkts mit Datum und Uhrzeit wird zwischen beiden Angaben ein Komma gesetzt. Beispiel: Der Termin findet am 20. September, um 10:00 Uhr statt.
  6. Bei einer ungefähren Zeitangabe ohne genaue Uhrzeit wird kein Komma verwendet. Beispiel: Ich komme heute Nachmittag vorbei.
  7. Bei der Wiedergabe von direkter Rede wird ein Komma nach der Zeitangabe gesetzt. Beispiel: Ich treffe dich, um 19 Uhr, sagte er.

Diese Regeln gelten in der deutschen Sprache für die korrekte Verwendung von Kommata bei Datum und Zeitangaben.

Kommaregeln bei um, ohne, statt, anstatt, außer und als am Satzanfang

Die Kommaregeln bei den Konjunktionen um, ohne, statt, anstatt, außer und als sind diese:

  1. Um” wird als Konjunktion verwendet, um eine Absicht oder einen Zweck auszudrücken. Wenn es am Anfang eines Satzes steht, muss ein Komma gesetzt werden. Beispiel: Um erfolgreich zu sein, muss man hart arbeiten.
  2. Ohne” wird als Präposition oder Konjunktion verwendet und zeigt an, dass etwas fehlt oder nicht vorhanden ist. Wenn es am Anfang eines Satzes steht, muss ein Komma gesetzt werden. Beispiel: Ohne seine Brille, konnte er nichts sehen.
  3. Statt” wird als Präposition oder Konjunktion verwendet und gibt einen Ersatz an. Wenn es am Anfang eines Satzes steht, muss ein Komma gesetzt werden. Beispiel: Statt ins Kino zu gehen, haben wir uns entschieden, zu Hause zu bleiben.
  4. Anstatt” wird als Präposition oder Konjunktion verwendet und gibt ebenfalls einen Ersatz an. Wenn es am Anfang eines Satzes steht, muss ein Komma gesetzt werden. Beispiel: Anstatt sich aufzuregen, sollten wir eine Lösung suchen.
  5. Außer” wird als Präposition oder Konjunktion verwendet und bedeutet so viel wie „mit Ausnahme von“. Wenn es am Anfang eines Satzes steht, muss ein Komma gesetzt werden. Beispiel: Außer mir, hat keiner den Film gesehen.
  6. Als” wird als Vergleichspartikel oder Subjunktion verwendet und gibt einen Vergleich an. Wenn es in einem Nebensatz steht, wird in der Regel kein Komma gesetzt. Steht es jedoch am Anfang eines Satzes und leitet einen Hauptsatz ein, muss ein Komma gesetzt werden. Beispiel: Als ich klein war, habe ich oft mit meinen Freunden im Park gespielt.

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